Wir begleiten Sie durchs Leben!

Die Kirche möchte gerade in besonderen und existentiellen Situationen des Lebens die Menschen begleiten. Diese Begleitung geschieht durch persönliches Gespräch aber auch durch bestimmte liturgische Handlungen. Diese Begleitung „durchs Leben“ wird auf dieser Seite erläutert. Egal ob am Anfang, mitten drin oder am Ende des irdischen Lebens, wir wollen für Sie da sein! An den "Knotenpunkten" ihres Lebens sind sie nicht allein!

Die Taufe

„Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern;
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“
Mt 28, 19

Die Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament, durch das ein Mensch in die Glaubensgemeinschaft der Christen aufgenommen wird. Sie ist Realsymbol für die besondere, unauflösbare Gemeinschaft des Getauften mit Jesus Christus. Das Sakrament hat seinen Ursprung in der Taufe Jesu durch Johannes im Fluss Jordan. Das Taufsakrament wird durch einen Priester oder Diakon gespendet; in Notfällen kann es auch von jedem anderen Menschen gespendet werden (Nottaufe). Bei der Taufe gießt der Taufspender geweihtes Wasser dreimal über den Kopf des Täuflings und spricht die Taufformel: "Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes." Zuvor ist der Täufling nach seinem Glauben gefragt worden. Im Falle der Kindertaufe bekennen die Eltern und Taufpaten ihren Glauben, nachdem sie für das Kind die Taufe erbeten und sich zu ihrer Aufgabe bekannt haben, das Kind im katholischen Glauben zu erziehen.

Wer in unserer Seelsorgeeinheit die Taufe wünscht, der darf sich gerne an die jeweiligen Pfarrbüros wenden:

Weilheim und Wurmlingen: Telefon: 07461 2608 Email: stgallus.wurmlingen@drs.de

Seitingen-Oberflacht: 07464 14 88 Email: mariaehimmelfahrt.seitingen@drs.de


Erstkommunion

„Während des Mahls nahm Jesus das Brot und sprach den Lobpreis;
dann brach er das Brot, reichte es den Jüngern und sagte: Nehmt und esst;
das ist mein Leib. Dann nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet,
gab ihn den Jüngern und sagte: Trinkt alle daraus; das ist mein Blut des Bundes,
das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.“
Joh 26, 26-28

Die Gemeinde erinnert sich in der Eucharistie (Danksagung) an den Tod und die Auferstehung Jesu Christi und bekommt daran Anteil durch den Empfang des Leibes und Blutes Christi. Kinder nehmen an diesem Mahl zum ersten Mal in der Feier der Erstkommunion teil. Die Gaben von Brot und Wein werden in der Feier der Eucharistie zum Leib Christi und zum Blut Christi durch den Heiligen Geist gewandelt. Durch die gemeinsame Feier und den Empfang des gewandelten Brotes wird die Gemeinde zu einer Gemeinschaft (Communio). Das Sakrament der Kommunion ist die bleibende Zusage Jesu Christi, dass er in diesen Gaben lebendig bei und unter uns ist. Durch den Empfang von Brot und Wein nimmt der Gläubige Christus selbst in sich auf und soll dadurch von seiner Liebe und Kraft, von seiner lebendigen Anwesenheit erfüllt und durchdrungen werden.

Um die Erstkommunion empfangen zu können, muss/darf ein Vorbereitunsweg gegangen werden. Hier werden die Grundlagen des Glaubens kindgerecht mit den Kommunikanten durchbuchstabiert. In aller Regel kommen die Kinder der dritten Klasse zur Erstkommunion.

Die Erstkommunionsgottesdienste werden immer direkt am Weißen Sonntag und den beiden darauffolgenden Sonntagen gefeiert. Das System ist dabei in unserer Seelsorgeeinheit rollierend.

Hier noch ein kleines Youtube-Informationsvideo zur Erstkommunion von „Kirchberg TV“ aus unserer Seelsorgeeinheit.

 

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Firmung

„Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und sie verkünden freimütig das Wort Gottes.“
(Apg 4, 31)

 

In der Firmung wird der Christ zu einem mündigen und „erwachsenen“ Teil der Glaubensgemeinschaft und der Kirchengemeinde. In der Firmung empfängt der Mensch in besonderer Weise den Heiligen Geist, der uns von Jesus Christus für unser Christsein versprochen wurde. Der Heilige Geist soll den Menschen für sein Leben als Christ stärken, ihm Mut machen, sich zum Glauben zu bekennen und den Menschen auf seinem Lebensweg in allen Höhen und Tiefen begleiten. Der Heilige Geist möchte zu richtigen Entscheidungen motivieren und Kraft für ein verantwortliches Leben geben. Die Firmung wird entweder vom Bischof oder von einem von ihm beauftragten Priester gespendet. Die jungen, erwachsenen Christen (normalerweise 8. und 9. Klässler) werden durch Gruppenstunden und durch eine Vielzahl freiwilliger Angebote auf den Firmtag vorbereitet. In der SE Konzenberg wird in einem Zwei-Jahres-Rhythmus gefirmt.

Ein Youtube-Video von Pastoralreferent Alexander Krause möchte eine kleine Einführung in die Firmung geben.

 

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Krankensalbung

„Ist einer von Euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich;
sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.!
Jak, 5, 14-15

 

Das Sakrament der Krankensalbung wird körperlich und seelisch kranken Menschen gespendet. Durch die Krankensalbung soll dem kranken Menschen Kraft gegeben und Mut gemacht werden; der kranke Mensch darf Linderung seiner Not im Krank-Sein, die unbedingte Nähe Gottes und sein Getragen-Sein durch Gott erfahren. Heilung wird erbeten. In früheren Zeiten wurde dieses Sakrament meist nur Sterbenden gespendet („Letzte Ölung“). Das Sakrament der Krankensalbung kann aber Menschen jeden Alters und auch mehrmals, immer wieder im Leben, gespendet werden. Das Sakrament der Krankensalbung möchte jederzeit den kranken Menschen zum Leben stärken. In der SE Konzenberg wird die Krankensalbung jederzeit auf Anfrage durch Pater Manu und einmal jährlich in besonderen Krankensalbungsgottesdiensten in den Gemeinden gespendet.

Krankenkommunion

„Ich war krank und ihr habt mich besucht!“
Mt 25, 36

 

Für Christen gehört es zu den Werken der Barmherzigkeit, Kranke zu besuchen und ihnen im Gebet beizustehen. Seit den Anfängen der Kirche wird kranken Menschen die Kommunion als Stärkung überbracht. Diese Möglichkeit gibt es auch in unserer Seelsorgeeinheit.

In Rietheim-Weilheim und Wurmlingen übernimmt Pater Manu diesen Dienst; in Seitingen-Oberflacht Pastoralreferent Alexander Krause. Gerne können Sie sich auch an die jeweiligen Pfarrbüro wenden.

Beichte

„Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“
Mk 1, 15

 

In der Beichte, besser ausgedrückt im Sakrament der Versöhnung, erfährt der Mensch die Vergebungsbereitschaft Gottes und empfängt hörbar die Vergebung Gottes. Der Mensch wird immer wieder im Kleinen wie im Großen Fehler begehen, Schuld auf sich laden, Verantwortung für sein falsches Verhalten übernehmen müssen. Das Sakrament der Versöhnung gibt dem Menschen die Möglichkeit über sein Leben nachzudenken – besonders im Hinblick auf Versagen und Schuld in der Beziehung zu sich selbst, zum Mitmenschen, zu Gott. Schuld kann belasten. Durch die Beichte soll diese Last von einem Menschen genommen werden und der von Schuld belastete Mensch wieder aufatmen dürfen; es soll der Schaden, der entstanden ist, soweit wie möglich wieder gut gemacht werden. Das Verhältnis zu sich selbst, zum Mitmenschen und zu Gott soll wieder gerade gerückt werden. In der Beichte spricht Gott dem Beichtenden durch den Priester seine Vergebung, seine unbedingte Liebe und seine Versöhnung zu. Der Priester ist zu absoluter Verschwiegenheit (Beichtgeheimnis) angehalten. Das Sakrament der Beichte will deutlich machen, dass jederzeit ein Neuanfang möglich und dieser von Gott gewollt ist. Die Beichte will Versöhnung erfahrbar machen. In unserer Seelsorgeeinheit wird das Sakrament der Versöhnung vor Weihnachten und Ostern gespendet.

Ehe

„Das ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe.“
Joh 15, 12

Das Sakrament der Ehe spenden sich die Eheleute gegenseitig. Sie gehen einen Liebes-, Glaubens-, Vertrauens- und Treuebund ein, den sie sich gegenseitig versprechen und bestätigen. Sie werden so zu einem Spiegelbild der Liebe Gottes zu den Menschen und zu einem hörbaren „Ja, ich stehe zu dir und vertraue dir. Mit dir zusammen will ich mein Leben teilen und bestreiten.“ So spricht auch Gott zu uns. Die Eheleute bilden die kleinste Einheit eines Bundes zwischen Menschen und die kleinste, aber wichtigste Basis der menschlichen und kirchlichen Gesellschaft. Der trauende Geistliche bestätigt den Bund den sich Mann und Frau im Sakrament versprochen haben. Das Sakrament der Ehe kann nur einmal geschlossen werden und ist wie alle anderen Sakramente auch unauflöslich und nicht wieder rückgängig zu machen. Damit wird der Aspekt der Treue und der Liebe – auch in schweren und schwierigen Zeiten des (Zusammen-) Lebens – deutlich gemacht.

In der SE Konzenberg können Hochzeiten/ Eheschließungen jederzeit auf Anfrage gefeiert werden. Außerdem gibt es ein besonderes Ehevorbereitungsseminar, ein "Tag für Paare", fragen Sie einfach nach. 


Pfarrbüro für Weilheim und Wurmlingen: Telefon: 07461 2608, Email: stgallus.wurmlingen@drs.de
Pfarrbüro Seitingen-Oberflacht: 07464 14 88 Email: mariaehimmelfahrt.seitingen@drs.de

Beerdigung

„Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn.“
Röm 14, 7-8

 

Trauernde trösten und Tote begraben gehören zu den Grunddiensten der christlichen Gemeinde. Der Glaube an die Auferstehung, die die Christinnen und Christen in der Nachfolge Jesu auch für sich selbst erwarten, ist der Hoffnungsanker auch in tiefstem Schmerz.

Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an den jeweils wochenzuständigen Seelsorger.

Dies ist entweder Pfr. Carsten Wagner (07461 2608) oder Pastoralreferent Alexander Krause (0160 948 244 69).

Gerne können Sie auch über die jeweiligen Pfarrämter Kontakt aufnehmen:

Pfarrbüro für Rietheim-Weilheim und Wurmlingen: Telefon: 07461 2608, Email: stgallus.wurmlingen@drs.de.
Pfarrbüro Seitingen-Oberflacht: 07464 14 88 Email: mariaehimmelfahrt.seitingen@drs.de.

Der Beerdigungsdienst ist wochenweise zwischen Pfr Carsten Wagner und Pastoralreferent Alexander Krause eingeteilt. Dieser Dienst dauert jeweils von Sonntag bis Samstag; entscheidend ist der Todeszeitpunkt. In Wurmlingen, Seitingen-Oberflacht, Talheim und Weilheim wird um 13.30 Uhr beerdigt und in Rietheim um 13.15 Uhr. Falls Sie es wünschen, findet an einem Abend vor der Beerdigung ein Totenrosenkranz statt. Alle näheren Einzelheiten zum Ablauf und den zu regelnden Angelegenheiten klären wir im Trauergespräch direkt mit Ihnen.